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Woltmershausen

Vielfalt an der langen Weserkante

Der Stadtteil bietet einen eigenen Strand, Industrie und dennoch dörflichen Charakter sowie Wohnraum mit Flussblick.

Bis 1902 war Woltmershausen ein eigenständiges Dorf – und gefühlt ist es das auch heute noch, zumindest für viele der gut 14.500 Bewohner. Tatsächlich ist der Stadtteil nahezu „eingeschlossen“: Auf der einen Seite ist Woltmershausen vom Hohentorshafen begrenzt, auf der anderen vom Neustädter Hafen an der Weser. Zur Linken gibt es Eisenbahnschienen und dahinter die A 281 und das Güterverkehrszentrum. Von der Stadt aus kommt man fast nur durch einen Tunnel hinein. An dessen Ende ist allerdings jede Menge Licht.

Die Woltmershauser selbst bezeichnen sich übrigens als „Pusdorfer“, weil der Wind bei ihnen immer so stark über den Deich pustet. Kein Wunder: Woltmershausen ist der Stadtteil mit der längsten Weserkante in Bremen – auch wenn die Pusdorfer zumindest im vorderen Bereich des Stadtteils nicht viel davon haben: Industriebetriebe versperren die Sicht.

Früherer Wohnort für Hafenarbeiter

In Rablinghausen, dem nördlich gelegen Ortsteil, sieht das schon anders aus. Hier gibt es eine einmalige, 22 Hektar große Grünfläche direkt an der Weser: den Weseruferpark. Er wurde zu Beginn der 1970er-Jahre angelegt, später entstanden ein Spiel- und Wassergarten und ein gut 300 Meter langer Badestrand. Als besonderen Clou gibt es einen Disc-Golf-Parcours, wo man mit Frisbee-Scheiben die lässige Variante von Golf spielen kann. Am Kopf des Weseruferparks liegt das Lankenauer Höft, eine Halbinsel, die als letztes Überbleibsel an den Ortsteil Lankenau erinnert. Dieser musste Anfang der 1960er-Jahre dem Bau des Neustädter Hafens weichen.

Noch bis in die 1980er-Jahre war Woltmershausen Wohnort für Hafenarbeiter, und die Woltmershauser Straße mit 62 Schankbetrieben „die längste Theke Bremens“. Heute geht es insgesamt erheblich beschaulicher zu. Feiern können die Pusdorfer trotzdem. Vor allem, wenn die überaus aktive Initiative IWG-Pusdorf zu Sommerfesten, Kaffeetafeln oder dergleichen einlädt. Da kommt das gesamte Dorf zusammen – und schließt nachweislich auch Neuankömmlinge aller Art, Hautfarbe und Gesinnung schnell ins Herz.

Vom Check-up über ein Medikamentenrezept bis zur Packung Heftpflaster: Für einen gesunden Stadtteil sorgen die über 50 Ärzte und 2 Apotheken, die in Woltmershausen ansässig sind.

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5 Gründe für Bremen - Woltmershausen

  • Kulturzentrum Lankenauer Höft
  • Jede Menge Spielmöglichkeiten für Kinder
  • Gute Nachbarschaft und dörflicher Charakter
  • Disc-Golf-Parcours
  • Naherholungsgebiet Weseruferpark in Rablinghausen

Infrastruktur im Stadtteil

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