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Checkliste Hauskauf
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Checkliste Hauskauf: Wie finde ich mein Traumhaus oder meine Traumwohnung?

Mit den wichtigsten Checklisten für den Hauskauf

Die Zinsen sind niedrig und Kredite günstig. Wer eine Wohnung oder ein Haus kauft oder baut, zahlt für bleibendes Eigentum statt in die Tasche eines Vermieters. Bei einem eigenen Haus können Sie gestalten, ausbauen und austauschen, was und wie Sie möchten. Das ist für viele – und bestimmt auch für Sie – ein lang gehegter Traum.

Doch wie genau finde ich mein Traumhaus und was muss ich bei der Suche beachten? Worauf sollte ich achten, wenn ich ein interessantes Objekt gefunden habe? Wir haben die besten und wichtigsten Tipps und Checklisten für den Wohnungs- oder Hauskauf.

Hier finden Sie unsere umfassende Checkliste für den Wohnungs- oder Hauskauf

  • Inhaltsverzeichnis

    Das richtige Haus finden – die wichtigsten Fragen und Experten-Antworten:
Sie haben weitere Fragen rund um das zukünftige Eigenheim?
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Fragen Sie Deike Bülichen oder unsere weiteren Expertinnen und Experten! deike.buelichen@spk-immobilien.de 0421/179-3141

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Die ersten Schritte: Wo beginnt der Weg zum Hauskauf?

Die kurze Antwort: Machen Sie einen Kassensturz und überlegen Sie, wie viel Sie monatlich für ein Haus ausgeben können. Das ist Ihre erste Orientierung.

CHeckliste Hauskauf – Haushaltsbuch
Am besten stellen Sie direkt ein Haushaltsbuch auf, um in Zukunft den Überblick über die eigenen Finanzen zu wahren. Getty Images

Die ausführliche Antwort: Aufgrund der aktuellen Marktlage sollten Sie mit genügend Vorlauf nach einem Haus suchen. Denn bis Sie die passende Immobilie finden, kann es durchaus einige Monate dauern. Am Anfang sollte eine genaue Analyse Ihrer finanziellen Situation stehen. Dafür listen Sie Ihre regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben sowie Ihr verfügbares Vermögen auf. Überlegen Sie: Wie viel können und wollen Sie monatlich für Ihr Traumhaus ausgeben? Und wie viel Eigenkapital haben Sie als Grundlage? Davon hängt ab, wie hoch der Hauspreis sein kann, den Sie sich leisten können.

Erst wenn Sie Ihren genauen finanziellen Spielraum kennen, machen Sie sich auf die Suche nach einer Immobilie. Oft erleben wir, dass unsere Kunden anfangs die Kosten für das eigene Haus nicht realistisch einschätzen oder einige Ausgaben vergessen, die sich nicht auf das Haus beziehen, aber ebenfalls einkalkuliert werden müssen: Was geben Sie jährlich für Ihre Hobbys aus? Was kostet die persönliche Lebensgestaltung? Haben Sie an Ihre Unterhaltsverpflichtungen gedacht? Dann ist die Enttäuschung groß, wenn Sie sich in eine Immobilie verliebt haben – sie sich diese dann aber doch nicht leisten können. Viele Haussuchende wissen gar nicht, welche Kosten bei einem Wohnungs- oder Hauskauf auf sie zukommen. Das ist nicht verwunderlich, denn eine Immobilie kauft man nicht alle Tage. Eine ausführliche Immobilienberatung durch unsere Experten ist daher eine gute Grundlage.

Das eigene Haus ist immer nur ein Teil unseres Lebens – wenn auch ein besonders wichtiger. Die anderen Lebensbereiche sollten Sie unbedingt mit realistischen Kosten einplanen.

Auch Fabian Nolte startet in der ersten Episode unserer Videoreihe in die Immobilien-Welt:

Mieten oder kaufen
Soll ich mieten oder kaufen?

Ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen ist eine große Investition. Schnell stehen weit über 100.000 Euro im Raum. Für die meisten ist eine Baufinanzierung der größte Kredit ihres Lebens. Das erfordert eine gründlich überdachte Entscheidung. Andererseits sind die eigenen vier Wände für viele ein lang gehegter Traum, ein Lebensziel, eine Form der Befreiung und Selbstbestimmung.

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Immobilie als Eigenkapital
Wie kann ich mein Wohneigentum in eine neue Immobilienfinanzierung einbringen?

Aus unseren Beratungsgesprächen kennen wir die Frage: Kann ich mein bestehendes Wohneigentum in eine Baufinanzierung einbringen – oder soll ich meine alte Immobilie direkt verkaufen? Weil wir diese Nachfragen immer häufiger hören, schreibt Jens Marschalek, unser Experte für Baufinanzierungen, wie Sie vorgehen können.

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Weitere Informationen zu Kaufnebenkosten finden Sie in unserem Ratgeber zur Baufinanzierung.

Bauzins: Haus auf Geldscheinen mit Schlüsseln mit Wolken im Hintergrund
„Baugeld wird weiterhin günstig bleiben“

Wie hoch sind die Zinsen? Wie sehen die Prognosen für die Zukunft aus? Wer mit dem Gedanken spielt, eine Immobilie zu erwerben, beschäftigt sich über kurz oder lang mit den Bauzinsen, auch Hypothekenzinsen genannt. Die Höhe und Tendenz entscheiden nicht nur über den Zeitpunkt des Kreditabschlusses, sondern auch darüber, ob der Zinssatz für das Darlehen für zehn Jahre oder vielleicht sogar für länger festgesetzt werden soll.

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Der Erstkontakt mit harten Zahlen: Wann nehme ich am besten Kontakt zur Bank auf?

Die kurze Antwort: Sobald Sie den Entschluss gefasst haben, in den nächsten ein, zwei Jahren ein Haus zu kaufen, sollten Sie Kontakt mit Ihrer Bank aufnehmen.

Die ausführliche Antwort: Eine optimale Immobilienfinanzierung ist die Basis für den Wohnungs- oder Hauskauf. Aus unserer jahrzehntelangen Erfahrung wissen wir: Die Vorbereitung für eine Immobilienfinanzierung braucht Zeit. Viele Fragen können wir als Sparkasse gemeinsam mit Ihnen klären: Wie viel Eigenkapital habe ich? Wie hoch kann meine monatliche Belastung sein? Über welchen Zeitraum soll die Finanzierung laufen?

Weil eine Immobilienfinanzierung fast immer über mehrere Jahrzehnte geht, ist ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Ihnen und Ihrer Bank wichtig. Ein erstes Gespräch als Vorbereitung für den tatsächlichen Hauskauf hilft dabei, sich gegenseitig kennenzulernen. Alle Fragen können wir dann in Ruhe gemeinsam besprechen. Für die eigene Orientierung ist es sinnvoll, viele Fragen zu klären, bevor Sie sich auf die Suche nach einem Objekt machen. Doch ein früher Bankkontakt hat noch einen weiteren Vorteil:

Rechner rund um Ihre Immobilie

Einen Überblick über Immobilienkosten geben wir mit unseren Rechnern rund um Ihre Immobilie. Der Budgetrechner zeigt, was Sie sich leisten können, der Konditionsrechner kalkuliert Zahlen zum Darlehen, der Nebenkostenrechner ermittelt Kosten für Notar sowie Grundbuchamt und der Miet-/Kaufrechner vergleicht diese beiden Wohnformen.

zum Rechner

Haben Sie eine Finanzierungsbestätigung, können Sie sofort handeln, wenn Sie eine Immobilie ins Auge fassen – und sind meist schneller als andere Interessierte.

Auch Fabian Nolte geht in den Erstkontakt mit einer Bankberaterin – und sprich über die Finanzierung.

Ihre Finanzierungsbestätigung: Ihr „Heimvorteil“
Ihre Finanzierungsbestätigung: Ihr „Heimvorteil“

Wollen Sie anderen Interessentinnen und Interessenten bei einer Immobilienbesichtigung einen Schritt voraus sein? Mit unserem „Heimvorteil“ können Sie schon beim ersten Termin nachweisen, dass die Finanzierung bereits geklärt ist.

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Zu Hause ist, wo das Herz ist: Wonach suche ich eigentlich?

Die kurze Antwort: Ob Sie einen Altbau oder Neubau mit oder ohne Garten suchen und in welchem Stadtteil – das merken Sie, wenn Sie überlegen, wo Sie sich in der Vergangenheit wohl und zu Hause gefühlt haben.

Die ausführliche Antwort:

Jeder hat eigene Vorlieben: Für manche Menschen ist ein altes Haus mit klassischen Stilelementen das Nonplusultra, dafür nehmen sie schiefe Wände und Böden und einen höheren Renovierungsaufwand in Kauf. Andere wünschen sich eine Raumaufteilung nach individuellen Wünschen, die sie am besten in einem Neubau umsetzen können. Manche Haussuchenden schrecken vor einem Kauf nicht zurück, auch wenn sie Renovierungen oder etwa den Austausch der Heizung in der Zukunft einplanen müssen. Andere möchten, dass ihr Haus technisch auf dem neuesten Stand ist.

Wo fühlen Sie sich besonders wohl?

Mögen Sie den kuscheligen Charakter von Reihenhäusern über mehrere Etagen, mit der Nähe zu den Nachbarn und einem pflegeleichten Grundstück? Oder lieben Sie Gartenarbeit und möchten unbedingt ein freistehendes Haus mit einem großen Garten? Vielleicht sogar ein kleines Bauernhaus im Umland? Das Gegenteil trifft eher zu? Auf einen Garten können Sie ganz gut verzichten und eine Eigentumswohnung passt eigentlich besser dazu, dass sie auch gerne mal länger verreisen? Bei Wohneigentum gibt es kein Richtig oder Falsch. Versuchen Sie einfach in sich hineinzuhören. Wo haben Sie sich immer besonders heimisch gefühlt? Und wo fanden Sie den Stil zwar schön, merkten aber gleich, dass es nichts für Sie ist? Jeder hat unterschiedliche Vorstellungen von seinem Traumhaus.

In welchem Stadtteil möchten Sie wohnen?

Überlegen Sie auch, in welchem Stadtteil Sie gerne wohnen möchten. Wenn Sie bestimmte Vorlieben haben, was Stadtteile angeht, brauchen Sie sich Immobilien in anderen Stadtteilen gar nicht anzusehen. Das klingt logisch? Aber es ist gut, wenn Sie sich das vorher einmal klarmachen.

In Neubaugebieten entsteht oft eine enge Nachbarschaft

Während in Bestandsimmobilien häufig ältere Menschen leben, die dort schon lange wohnen, sind es in einem Neubaugebiet meist junge Familien. In einem Neubaugebiet hilft es deswegen, wenn Sie offen für eine neue Community sind.

In Neubaugebieten entsteht oft eine kleine Mini-Kultur, weil Paare in einer ähnlichen Lebensphase sind.

Checkliste Hauskauf – Neubaugebiet
Neubaugebiete sind Geschmackssache: Viele mögen die oft junge Nachbarschaft und die Häuser auf dem neuesten Stand der Technik. Getty Images

Meist sind die Nachbarn Familien, die sich in einer ähnlichen Lebensphase befinden. Da macht man mal ein Straßenfest oder organisiert spontan einen Weihnachtsumtrunk. In Neubaugebieten bekommen Anwohner sehr viel mehr voneinander mit. Anders als bei Gebrauchtimmobilien sind die Gärten erst in der Entwicklungsphase und es dauert erst einmal einige Jahre, bis alles eingewachsen ist und die Pflanzen Sichtschutz schenken. Der Vorteil: Sie können ungezwungen über den Gartenzaun plaudern und haben viele ähnliche Themen und Anknüpfungspunkte. Da fällt das Einleben meistens leichter.

Nadel im Heuhaufen, Traumobjekt im Stadtdschungel: Wie finde ich überhaupt Immobilien?

Die kurze Antwort: Melden Sie sich in allen Portalen und für alle Wartelisten an. Und halten Sie alle Papiere immer aktuell bereit.

Die ausführliche Antwort:

Wenn Sie ernsthaft nach einer Immobilie suchen, heißt es Augen und Ohren offen halten. Melden Sie sich bei allen seriösen Maklern und Portalen an, bei denen Sie auch wirklich kaufen würden.

Sagen Sie im Bekanntenkreis, dass Sie ein Haus suchen. Inserieren Sie am schwarzen Brett. Seien Sie kreativ!

Wenn Sie wissen, welcher Haustyp im Vordergrund steht und was Ihnen gefällt, können Sie bei Bekannten gucken, was Ihnen entgegenkommt oder bei einem Sonntagsspaziergang einfach mal ausgedehnt schlendern und gucken. Welcher Häusertyp sagt mir zu? Das sind die ersten Schritte, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was infrage kommt. Das Zauberwort, den einen Tipp, mit dem man schneller an sein Traumhaus kommt, den habe ich nicht. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, eine Immobilie zu finden.

Überlegen Sie, ob Sie sich eine Bestandsimmobilie vorstellen können. Oder möchten Sie es lieber schick, neu und ganz nach eigenen Wünschen?

Falls Sie neu bauen möchten, besuchen Sie einen Musterhauspark.

Baufinanzierung
ABC der Baufinanzierung

Annuitätendarlehen, Grunderwerbsteuer, Notaranderkonto, Sollzins, Verkehrswert – wer plant, ein Haus zu kaufen, der steht womöglich schon vor dem ersten Beratungsgespräch bei der Bank erst einmal auf dem Schlauch. Damit Sie den Überblick behalten, suchen wir die wichtigsten Stichworte für Sie heraus und erklären sie nach und nach in unserem ABC der Baufinanzierung.

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Ansprechpartner, Fachkraft, Vertrauensperson: Worauf sollte ich bei der Maklerin achten?

Die kurze Antwort: Achten Sie auf Kleinigkeiten und darauf, ob der Makler vertrauenswürdig und kompetent auftritt.

Die ausführliche Antwort:

Die Berufsbezeichnung „Makler“ ist keine geschützte Bezeichnung. Prüfen Sie mit unserer Checkliste, ob die Maklerin die wichtigsten Anforderungen erfüllt:

Die Checkliste für Immobilienmakler

  • Tritt er oder sie seriös auf, haben Sie ein gutes Gefühl?
  • Sind die Kontaktdaten gültig oder sind die Angaben schon seit 5 Jahren nicht mehr aktuell?
  • Ist er oder sie per Telefon erreichbar, ruft sie zurück?
  • Kommt er oder sie pünktlich zum vereinbarten Termin und kann Ihre Fragen beantworten?
  • Erklärt die Maklerin Probleme und unverständliche Dinge? Kann er erklären, warum die Bank bestimmte Unterlagen braucht?
  • Hat die Maklerin alle Unterlagen dabei?
  • Zeichnungen, Schnitte, Grundrisse?
  • Grundsteuer-Belege?
  • Grundbuchauszug oder Flurkarte?
  • Energieausweis?

Fabian Nolte spricht in unserer Videoserie mit einer Maklerin über ihren Berufsalltag:

 

Die Qual der fehlenden Auswahl: Was tue ich, wenn mir nichts am Markt gefällt?

Die kurze Antwort: Wenn Ihnen nichts gefällt, bauen Sie selbst nach eigenen Plänen.

Die ausführliche Antwort:

Checkliste Hauskauf – Hausbau
Ihnen gefällt nichts auf dem Markt? Dann ist ein Neubau vielleicht eine Lösung. Getty Images

Sie haben eine ganz genaue Vorstellung davon, wie die Raumaufteilung in Ihrem Haus sein sollte? Die Treppe sehen Sie vor Ihrem geistigen Auge und auch bei Fenstern und Türen würden Sie gern ein Wörtchen mitreden? Wohnungs- oder Hauskäufer, die sich mit einer Gebrauchtimmobilie einfach nicht anfreunden können, sind oft besser damit beraten, wenn sie selbst ein Haus bauen. So können sie ihre Ideen millimetergenau umsetzen.

Wer selbst viele Ideen hat, planerisch veranlagt ist und ungern Kompromisse eingeht, hat an einem Neubau viel Freude.

Gerade in Bremen ist dabei eine Zusammenarbeit mit einem Bauträger sinnvoll.

Fabian Nolte spricht in unserer Videoserie mit einem erfahrenen Bauunternehmer:

Immobilienfinanzierung
Immobilienfinanzierung

Haben Sie weitere Fragen zur Immobilienfinanzierung? Fragen Sie uns!

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Wert, Nachfrage, Preis: Was darf mein Traumhaus kosten?

Die kurze Antwort: Preise auf dem Immobilienmarkt wirken manchmal wenig nachvollziehbar. Oft ist nur der äußere, optische Zustand einer Immobilie der Grund, den Preis als deutlich zu teuer einzuschätzen. Ein Objekt, das für die eine Käuferin überteuert wirkt, ist für den anderen genau richtig. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.

Die ausführliche Antwort:

Immer wieder fragen uns Kunden in Beratungsgesprächen, ob wir einen fairen Wert für eine Immobilie ermitteln können. Dann ist es wichtig zu bedenken:

Eine Immobilie hat einen Wert und einen Preis.

Der Wert ist das, was Sachverständige im Vorhinein aufgrund von Lage, Baujahr und Ausstattung zu ermitteln versuchen. Der Preis ist das, was Sie für das Objekt am Ende tatsächlich zahlen. Der Preis kann vom Wert nach oben oder unten abweichen – aktuell weichen die Preise auf dem Immobilienmarkt oft vom Wert nach oben ab.

Um eine erste Einschätzung zu bekommen, kann ein Bewertungstool für Immobilien weiterhelfen. Dafür geben Sie einige wichtige Eckdaten ein: Ausstattung, Abstellraum, Balkon, Baujahr, Quadratmeter, Grundstücksgröße, PKW-Stellplatz oder Garage. Die Auswertung erhalten Sie dann per E-Mail.

Immobilienbewertung
Immobilienbewertung

Was ist meine Immobilie wert? Eine seriöse Bewertung ist für Sie als Eigentümerin beziehungsweise Eigentümer entscheidend. Sofort und kostenlos den Wert der eigenen Immobilie einschätzen zu können – das ist mit dem Online-Bewertungstool der Sparkasse völlig problemlos machbar. Es bietet eine tolle Möglichkeit, selbstständig von zu Hause aus einen ersten indikativen Marktwert und eine Einschätzung zum zu erzielenden Kaufpreis zu bekommen.

Immobilie bewerten lassen

Was kann ich trotzdem schon tun, wenn ich aktuell kein Haus finde?

Vielleicht ändern Sie Ihre Strategie und suchen nach etwas anderem. Nach einem kleineren Haus oder einem Haus in einer anderen Lage. Auf jeden Fall ist es keine vertane Zeit: Sie können, während Sie noch suchen, schon sparen und sich damit auf den Kauf vorbereiten.

Es gibt allerdings auch viele Häuser, die technisch in Ordnung sind und Sie einfach nur äußerlich nicht besonders ansprechen. Dann ist ein bisschen Fantasie gefragt. Wenn Sie sich nicht so recht vorstellen können, was Sie aus dem Haus machen können, nehmen Sie eine Fachkraft mit oder vielleicht einen Bekannten oder Freund. Die macht Vorschläge, wie Sie das Haus nach Ihren Wünschen modernisieren können. Und dann kann sich auch die unscheinbare Bestandsimmobilie als echtes Kleinod herausstellen.

Damit Sie nicht mit gewichtiger Miene gegen die Wand klopfen müssen: Die Checkliste Hausbesichtigung

Die kurze Antwort: Achten Sie einfach auf alles in und um die Immobilie. Stellen Sie viele Fragen und nehmen Sie die Checkliste für die Hausbesichtigung unbedingt mit.

Die ausführliche Antwort:

Nehmen Sie sich Zeit, alle für Sie wichtigen Merkmale der Immobilie genau zu checken. Am besten Sie drucken sich diese Checkliste (Download als PDF) für die Hausbesichtigung aus und haken die Fragen nach und nach ab, wenn Sie die Maklerin oder Eigentümer gefragt haben.

  • Wie sieht es mit der Lärmbelastung durch die Straße aus? Gehen Sie ruhig auch ein paar Straßen weiter und sehen Sie sich die Nachbarschaft an. Können Sie sich vorstellen hier zu wohnen?
  • Lassen Sie sich auch die Unterlagen zeigen. Wie ist das Grundstück geschnitten? Achten Sie auf Mauern und Zäune, sie gehören mit in den Verantwortungsbereich des Käufers.
  • Schauen Sie sich den Grundriss an und vergleichen Sie die Größenangaben mit dem, was Sie sehen. Gab es in der Vergangenheit Umbauten, die nicht eingezeichnet sind?
  • Lassen Sie sich immer auch den Keller und den Dachboden zeigen. Ist er feucht, riecht es muffig? Wie lässt der Keller sich nutzen?
  • Öffnen Sie auch ein, zwei Fenster und prüfen Sie die Mechanik. Der Zustand der Fenster sagt etwas über den allgemeinen Pflegezustand des Hauses aus.
  • Lassen Sie sich den Sicherungskasten zeigen und achten Sie im Haus darauf, wie die Steckdosen und Lichtschalter aussehen. Sind alle gleich oder gibt es ein paar ganz alte Schalter darunter? Das könnte ein Anzeichen dafür sein, dass die Leitungen nur teilweise erneuert wurden und zusätzliche Modernisierungsarbeiten noch nötig sind – was immer damit einhergeht, dass Wände aufgestemmt werden müssen.
  • Haben Sie Fotos von allen Details? Nein? Dann machen Sie welche. So können Sie später Bekannte, die sich in der Materie auskennen, um Rat fragen.
  • Sind die Böden eben und die Wände gerade? Machen Sie den Rolltrick: einen Ball oder eine Flasche auf den Boden legen und schauen, ob sie rollt.
  • Die Zuwegung: Gibt es einen Weg, um den Müll wegzubringen? Kommen Sie auch mit Einkäufen oder einem Kinderwagen gut zum Haus?
  • Der Kanal: Wenn eine Kanalsanierung notwendig wird, der Kanal aber unter der Bodenplatte liegt (was durchaus vorkommt), ist eine Sanierung mit erheblichem Aufwand verbunden. Deshalb unbedingt eine Fachkraft an die Seite holen.
  • Ist das Bauchgefühl gut?

Nehmen Sie ein handwerklich versiertes Familienmitglied, einen Freund oder eine Bekannte zur Hausbesichtigung mit. Ein zusätzliches Augenpaar sieht mehr, und wenn sich Ihr Vater oder die Schwiegermutter mit Holz, Elektronik oder Mauerwerk auskennt, lassen Sie sich auf jeden Fall begleiten.

Rechner rund um Ihre Immobilie

Einen Überblick über Immobilienkosten geben wir mit unseren Rechnern rund um Ihre Immobilie. Der Budgetrechner zeigt, was Sie sich leisten können, der Konditionsrechner kalkuliert Zahlen zum Darlehen, der Nebenkostenrechner ermittelt Kosten für Notar sowie Grundbuchamt und der Miet-/Kaufrechner vergleicht diese beiden Wohnformen.

zum Rechner

Wenn Ihnen das Haus gut gefällt, es aber noch andere Interessierte gibt, sprechen Sie den Eigentümer oder die Maklerin direkt an. Erläutern Sie, dass Sie Ihre Hausaufgaben, also die Baufinanzierung, schon gemacht haben, aber gern noch einmal in Ruhe gucken würden. Melden Sie sich nach dem Termin auf jeden Fall verbindlich zurück und vereinbaren Sie einen zweiten Besichtigungstermin. Trotzdem sollten Sie jede Entscheidung gut überdenken. Denn:

Eine zu schnelle Entscheidung kann im Nachhinein sehr teuer werden.

Ein Sachverständiger kostet zwar, kann aber auch Kosten im Nachgang sparen. Auch gute Makler und die Bauunterlagen geben Auskunft über die verwendeten Baustoffe.

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Immobilienkauf: Die zehn größten Fehler bei der Finanzierungsplanung

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Was sagt das Baujahr über ein Haus aus?

Die kurze Antwort: Jedes Jahrzehnt hat bauliche Eigenarten, die Sie kennen sollten.

Checkliste Hauskauf – Baujahr
Alte Häuser können romantisch sein – und manchmal Schnäppchen. Aber bedenken Sie, dass die Anforderungen an Wohnräume damals anders waren. Getty Images

Die ausführliche Antwort:

Gebäude, die um das Jahr 1900 bis 1930 gebaut wurden, haben mit Sicherheit einen Keller mit einem völlig anderen Raumklima, als wir es heute bauen. Um das Jahr 1900 hat man im Keller keine Wäsche aufgehängt, sondern Kartoffeln gelagert. Einen solchen Keller kriegen Sie nicht knochentrocken, das ist einfach kein Wohnraum. Man kann deshalb nicht erwarten, in einem Keller von 1910 ein Büro einzurichten, Wäsche zu trocknen oder ein weiteres Schlafzimmer unterzuvermieten. Je nachdem, was Sie möchten, hat das aber alles seinen Charme.

Wenn man ein Haus aus den 50er- oder 60er-Jahren saniert, wird man Sachen finden, bei denen man denkt: „Wo kommen die denn her?“ Zum Bauen wurde nach dem Krieg einfach alles benutzt, was man gerade gefunden hat. Das war ja auch gut für damalige Zeiten und viele Häuser stehen immer noch, sie haben teilweise ein hervorragendes Raumklima.

Achtung, Bleirohre: In Gebäuden, die vor 1970 gebaut wurden, sind oft Bleirohre zum Einsatz gekommen. In der Regel ist dies schon saniert, aber im Einzelfall können diese Rohre noch immer liegen. Bleirohre sind extrem gesundheitsschädlich und müssen immer ersetzt werden.

Bei Gebäuden aus den 70er-Jahren sollten Sie dagegen auf Asbest achten. Bei Verkleidungen aus Platten sollten Sie ruhig nachfragen und im Zweifel auch eine Fachkraft mitnehmen. Denn teilweise wissen auch die vorherigen Bewohner selbst gar nicht genau, was verbaut ist, speziell, wenn sie das Haus geerbt haben.

Dies sind typische, zeitbedingte Mängel durch Baustoffe, die heute nicht mehr verwendet werden dürfen:

Achtung, Asbest: Der sehr haltbare, belastbare Baustoff hat den Nachteil, dass sich nur leicht gebundene Fasern aus dem Material lösen können und schwere Lungenkrankheiten verursachen, die eine Inkubationszeit von mehreren Jahrzehnten haben und zum Tode führen können. Die Sanierung und Entsorgung ist sehr kostenintensiv.

Wer weiß, dass er keine Umbauten oder Renovierungen wünscht, nimmt eher ein Haus, das ab den 2000er-Jahren gebaut wurde.

Diese Häuser sind meistens stabil und solide gebaut. Bei einem soliden Einfamilienhaus aus dem Jahr 2000 ist in der Regel technisch alles in Ordnung und in einem guten Pflegezustand.

Schwachstellen erkennen: Wer hilft mir bei der Beurteilung eines Hauses?

Die kurze Antwort: Sachverständige, Familienmitglieder, die mehr Erfahrung haben, handwerklich begabte Freunde. Im Zweifel also auch hier einen Experten zu Rate ziehen. Der bewahrt Sie vor noch größeren Kostenfallen.

Die ausführliche Antwort:

Manche Architekten habe sich auf Sanierungsbegleitung spezialisiert. Diese leisten dann ganz auf das Gebäude abgestimmte Energieberatung und Perspektivberatung. Dies kann dabei helfen, die Kosten für eine nötige oder angeratene Sanierung einer Gebrauchtimmobilie realistisch einzuschätzen. Gutachter oder Handwerksbüros als Sachverständige, deren Dienste Sie beim Wohnungs- oder Hauskauf nutzen, geben viel Zeit in die Ausarbeitung von Plänen, daher ist ihre Leistung meist nicht kostenlos – sie wird aber unter Umständen bei der späteren Auftragserteilung für die Sanierung oder Renovierung angerechnet.

Wie gehe ich mit Mängeln bei Bestandsimmobilien um?

Das hilft nur: sorgfältig dokumentieren und einkalkulieren! Fast nie sind Bestandsimmobilien in allen Details so, wie Haussuchende es sich wünschen. Umbauten, Renovierungen, Sanierungen oder Modernisierungen sind dann notwendig. Andererseits gibt es auch Mängel, die gravierender sind und vielleicht sogar den Kaufpreis drücken können. Oft sind Mängel allerdings nicht auf den ersten Blick sichtbar und nur eine Fachkraft entdeckt sie.

Seriöse Maklerinnen sprechen mit allen Parteien über Mängel, dies ist Teil ihrer Aufgabe und Verantwortung. Haussuchende sollten die Mängel kennen, um sie in ihre Kalkulation aufzunehmen. Alle Details, die zwischen beiden Parteien abgestimmt sind, können Sie auch im Notarvertrag festhalten.

Wenn Sie nicht aufgeklärt wurden, könnte es sich um arglistige Täuschung handeln

Bei der Besichtigung sollten Sie auf jeden Fall fragen: Gab es in den letzten Jahren Reparaturen, hat Íhnen etwas Probleme gemacht? Die verkaufende Partei muss Sie auf jeden Fall über ihnen bekannte Mängel aufklären.

Verschweigen Hausverkaufende diese Mängel arglistig, sind sie später haftbar.

Damit der Hausverkauf glatt geht, ist es auch sinnvoll, dass beide Seiten sich frühzeitig kennenlernen. Alles, was Ihnen verheimlicht wird, ist arglistige Täuschung. Aber wir können Sie beruhigen: In der Praxis kommt das so gut wie nie vor. Eine seriöse Maklerin wird außerdem dafür Sorge tragen, dass alle Einzelheiten des Kaufs sachgerecht dokumentiert sind. Ein guter Notar wiederum fragt proaktiv nach: Haben Sie über Thema X und Y gesprochen? Für die meisten Probleme und Mängel am ansonsten traumhaften Haus gibt eine Lösung. Arglistige Täuschung ist uns in den letzten Jahren so gut wie gar nicht begegnet.

Wenn den Vorbewohnern bekannt ist, dass der Keller bei Starkregen vollläuft, müssen sie dies den Kaufinteressierten sagen.

Üblicherweise kann man es am Geruch erkennen, oder es zeigen sich Flecken an der Wand. Mit Feuchtigkeitsmessgeräten können Sie das messen. Die Verkaufenden müssen Ihnen bekannte Schäden nennen. Das betrifft den Holzwurm im Dachstuhl und Wasserrohre aus Blei oder Rost. Der Eigentümer muss dafür aber keinen Sachverständigen hinzuziehen.

„Haus für Bastlerherzen“: Sind Sanierungsfälle ein Schnäppchen oder ein Fass ohne Boden?

Checkliste Hauskauf – Sanierung
Seien Sie ehrlich zu sich selbst: Können oder wollen Sie ein Haus renovieren? Getty Images

Die kurze Antwort: Diese Angebote sind nur etwas für Haussuchende, die sich auskennen.

Die ausführliche Antwort:

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die meisten Haussuchende sich in diesem Fall überschätzen. Entweder in den eigenen Handwerksfähigkeiten oder in der zur Verfügung stehenden Zeit. Wann ein renovierungsbedürftiges Haus eine sinnvolle Investition ist und wann es zur Kostenfalle wird, hängt vom Zustand und Potenzial des Gebäudes ab. Und auch vom Geldbeutel und den Fähigkeiten des Käufers, Dinge selbst zu machen. Haussuchende, die stark renovierungsbedürftige Häuser suchen und sich an ein solches Projekt trauen, sollten trotzdem genau kalkulieren, was an Kosten zu erwarten ist. Informieren Sie sich schon vorher über die Kosten der Renovierungsmaßnahmen.

Jetzt haben Sie erste Antworten auf die wichtigsten Fragen. Fragen, die Sie vielleicht bisher haben zögern lassen. Wenn Sie jetzt starten und die ersten Schritte zum Traumhaus machen, unterstützen wir Sie gerne. Zum Beispiel mit einer Baufinanzierung.

Hier finden Sie unsere umfassende Checkliste für den Hauskauf als PDF.

Was haben Sie auf dem Weg zum Traumhaus schon erledigt?

  • Ich habe einen umfangreichen, ehrlichen Kassensturz gemacht: Einnahmen, Ausgaben, Rücklagen.
  • Ich habe eine Preisvorstellung im Kopf, einen maximalen Preis oder zumindest, was ich monatlich ausgeben kann und will.
  • Ich habe Erstkontakt mit der Bank aufgenommen.
  • Ich weiß ziemlich genau, wie ich wohnen möchte – und wie nicht.
  • Ich habe den Heimvorteil in Form einer Finanzierungsbestätigung.
  • Ich habe eine Checkliste für die Hausbesichtigung gemacht.
  • (optional) Ich weiß ganz grob, was das Baujahr aussagt und was ich deswegen bei einer Immobilie erwarten muss.
  • Ich habe jemanden im Sinn, der mir bei einer Besichtigung fachlich helfen könnte.
  • Ich habe ernsthaft und ehrlich überlegt, wie viel Eigenleistung ich in eine Immobilie stecken könnte.
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Fünf Gründe für die eigene Immobilie

Zwei Drittel der Immobilienbesitzer und -besitzerinnen sind der Ansicht, dass Wohneigentum glücklicher macht, ganze 80 Prozent würden sich heute wieder für den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses entscheiden. Doch neben Glück spielen beim Immobilienkauf natürlich weitere Gründe eine Rolle.

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„Mit der detaillierten und vor allem passenden Finanzierungsplanung steht und fällt das ganze Projekt Immobilienkauf oder -bau,“ betont Jens Marschalek, Fachleiter Baufinanzierungen bei der Sparkasse Bremen. Er verrät die zehn häufigsten Fehler, die dabei gemacht werden, und hat jeweils auch gleich ein paar hilfreiche Tipps dazu.

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Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Mein Zuhause“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.

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